In Zürich entsteht ein Weltacker.

Wenn die gesamte Ackerfläche der Welt auf alle Menschen verteilt wird, dann stehen je Person 2000m2 zur Verfügung - das ist etwa ein Drittel eines Fussballfeldes.

In Zürich soll eine Weltacker-Fläche Wirklichkeit werden. Darauf wird erlebbar, was auf 2000m2 alles wachsen kann.

Der Weltacker Zürich ist ein Praxislabor, das die globale Landwirtschaft in der Stadt erlebbar macht.

Mehr zu Weltäckern in der Schweiz und Weltweit findest Du hier.

In der Stadt Zürich leben fast 450’000 Personen, im Kanton Zürich sind es 1,6 Millionen (2024). Ein Weltacker in diesem dicht besiedelten Raum ermöglicht den Kontakt zu vielen interessierten und interessanten Personen.

In Zukunft sollen auf der Weltacker-Fläche vielfältige Ackerkulturen wachsen. Zum Beispiel Reis, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Obst, Gemüse, Getreide, Sonnenblumen, Raps, Hirse.

Der Weltacker Zürich wird ein lebendiger Bildungsort, ein bunter Treffpunkt zum Pflanzen, Reden, Denken, Jäten, Lernen, Geniessen, Pflücken, Feiern.

Verschaffe Dir in einer Minute einen ersten Eindruck:

“Gutes Essen und eine intakte Umwelt passen perfekt zusammen. Der Weltacker Zürich zeigt, wie.”

Mitglied Weltacker Zürich

Aktivitäten

Die Mitglieder des Vereins Weltacker Zürich sorgen aktuell dafür, dass der Weltacker Wirklichkeit wird.

Ganz am Anfang steht die Suche nach einer passenden Fläche. Auch die Beschaffung von Finanzmitteln, das Knüpfen von Netzwerken und das Sammeln von Ideen ist ganz oben auf dem Programm.

Künftig soll der Weltacker Zürich für die breite Öffentlichkeit zugänglich sein. Als Ziel für den Sonntagsspaziergang, aber auch für organisierte Besuche von Berufsschulen, Volksschulen, Gymnasien, Vereinen, Firmen.

Erste Erlebnisse rund um Weltacker-Themen sind bereits in Planung. Zum Beispiel die Schaffung eines Flächenbuffet. Dafür sollen Pflanzen für verschiedene Menüs angepflanzt werden. So wird sichtbar, wie unterschiedlich der Flächenbedarf für verschiedene Gerichte ist - etwa für einen Teller Spaghetti mit Tomatensauce oder eine Portion Schnitzel Pommes Frites.

Auf dem Weltacker Zürich werden Handlungsmöglichkeiten für alle greifbar: ein Besuch soll ganz praktisch dazu inspirieren, beim täglichen Einkaufen informierte Entscheidungen zu treffen.

Über uns

Der Weltacker Zürich ist als gemeinnütziger Verein organisiert, er wurde am 17. Juni 2024 in Zürich gegründet.

Co-Präsidentinnen:

Barbara Holzer und Rahel Fuchs

Vorstandsmitglieder:

Simone Gabi, Gina Lafranchi, Olivia Senn

Statuten

Kontakt

Mitglied werden

Alle Personen, die den Vereinszweck unterstützen, sind willkommen. Das umfasst sowohl aktive als auch passive Mitglieder. Sende uns die unterschriebene Mitgliedserklärung digital (Foto/Scan). Du erhältst daraufhin eine Bestätigung, mit der Zahlung des Beitrags bist Du dabei. Regulärer Beitrag CHF 30, Gönner:innen Beitrag: CHF 90, Kleiner Beitrag CHF 15 (Selbst-Zuteilung)

Mitwirken

Nimm mit uns Kontakt auf und komme zu einem unserer Treffen. Wir freuen uns über alle Personen, die Interesse und Engagement mitbringen!

Informationen Weltäcker

  • Der Weltacker Zürich gehört zur Dachorganisation Weltacker Schweiz

    In der Schweiz gibt es bisher drei Weltäcker:

    Attiswil

    Bern

    Nuglar

  • Die Idee der Weltäcker besteht seit 2015. Weltweit existieren heute 24 Weltäcker, die in einem Netzwerk verbunden sind.

    Internationale Partnerschaften - 2000m² (2000m2.eu)

    In einem Kurzfilm(2017) stellt der Weltacker Berlin die Weltacker-Idee vor

  • Einen umfassenden fachlichen Hintergrund für die Weltacker Initiative liefert zunächst der Weltagrarbericht (IAASTD, 2009) und darauf folgende Publikationen: Ein grundlegender Wandel in der Landwirtschaft ist notwendig, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu begegnen.

    Unser Landwirtschafts- und Ernährungssystem führt zu irreversiblen Schäden am globalen Phosphor- und Stickstoffkreislauf, Abholzung der Wälder und Verlust der Biodiversität (Rockstroem et al., 2015). Die vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) definierten Umweltziele für die Landwirtschaft wurden laut dem nationalen Umweltbericht von 2016 nicht erreicht.